Dienstag, 16. April 2013

US-Börsen starten mit Gewinnen

US-Börsen starten mit Gewinnen: Dow Jones stieg um 101,60 Einheiten oder 0,70% auf 14.700,80 Zähler.
Dank guter Konjunkturdaten sind die US-Börsen am Dienstag mit Gewinnen gestartet. Auch vorgelegte Geschäftszahlen von Großkonzernen wie Coca Cola und Johnson & Johnson sorgten für Impulse. Bis gegen 16.00 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index um 101,60 Einheiten oder 0,70 Prozent auf 14.700,80 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 11,81 Punkte oder 0,76 Prozent auf 1.564,17 Zähler. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich um 21,71 Punkte oder 0,67 Prozent auf 3.238,20 Einheiten.

Die US-Industrieproduktion ist im März stärker als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich kletterte die Produktion um 0,4 Prozent. Volkswirte hatten nur mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet. Die Kapazitätsauslastung der US-Industrie nahm ebenfalls etwas stärker zu als erwartet. Sie kletterte von revidiert 78,3 (zunächst 79,6) Prozent im Vormonat auf 78,5 Prozent im März. Erwartet wurde eine Auslastung von 78,4 Prozent.

Auch die Baubeginne in den USA nahmen im März deutlich stärker als erwartet zu. Gegenüber dem Vormonat zogen sie um 7,0 Prozent auf annualisiert 1,036 Millionen an. Das ist der höchste Wert seit Juni 2008. Volkswirte hatten lediglich mit einem Plus von 1,4 Prozent beziehungsweise 930.000 Beginnen gerechnet.

Die Bombenanschläge am Montag während des Marathons in Boston sorgten zwar für Entsetzen, verunsicherten vor allem aber direkt nach der Tat. Inzwischen wird - zumindest an den Finanzmärkten - wieder nach vorn geblickt.

Die beiden im Dow Jones notierten Titel Coca-Cola und Johnson & Johnson legten vor Börsenstart spürbar zu. Coca-Cola stiegen in den ersten Handelsminuten um 3,12 Prozent auf 41,36 Dollar. Der Getränkehersteller überraschte mit einem über den Schätzungen liegenden Aktienergebnis im ersten Quartal und äußerte sich zudem zu seinem Aktienrückkaufprogramm. Angestrebt werden für 2013 Aktienrückkäufe im Wert von 3,0 bis 3,5 Milliarden US-Dollar. Der US-Konsumgüterhersteller und Medizintechnikkonzern J&J bekräftigte nach einem unerwartet deutlichen Umsatzsprung im ersten Quartal seine Prognose für das Gesamtjahr, was die Aktien um 0,65 Prozent auf 82,30 Dollar hochtrieb.

Nachdem bereits die Großbanken JPMorgan und Citigroup ihre Quartalsbilanzen veröffentlicht haben, stehen nun Goldman Sachs und US Bancorp im Fokus. Während der Gewinn von Bancorp zum ersten Quartal wie erwartet ausfiel, übertraf Goldman beim Gewinn die Konsenserwartung. Während Goldman Sachs ohne Veränderung starteten, verloren Bancorp 1,85 Prozent auf 32,67 Dollar.

Dell Computer stiegen um 0,57 Prozent auf 14,12 Dollar. Im Bieterwettstreit um den weltweit drittgrößten Computerbauer will sich der Milliardär Carl Icahn mit einer Beteiligung von maximal zehn Prozent an dem Unternehmen zufriedengeben. Darauf haben sich beide Seiten geeinigt. Neben Icahn und dem Gründer Michael Dell hatte zuletzt auch der Finanzinvestor Blackstone offiziell Interesse am Kauf des PC-Herstellers angemeldet.

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